Heute Abend habe ich es in die letzte Vorstellung von "Peer Gynt" im Schauspiel Frankfurt geschafft und sehe in den nächsten 4 1/2 Stunden!, wie er auf seiner Reise dem Trollkönig und seinem Hofstaat begegnet, als Sklavenhändler reich wird, sich in der afrikanischen Wüste als Prophet ausgibt und von den Insassen einer ägyptischen Irrenanstalt zum Kaiser ausgerufen wird.
Heute Abend habe ich es in die letzte Vorstellung von "Peer Gynt" im Schauspiel Frankfurt geschafft und sehe in den nächsten 4 1/2 Stunden!, wie er auf seiner Reise dem Trollkönig und seinem Hofstaat begegnet, als Sklavenhändler reich wird, sich in der afrikanischen Wüste als Prophet ausgibt und von den Insassen einer ägyptischen Irrenanstalt zum Kaiser ausgerufen wird.
Der Name des einen lässt sich zumindest für die hiesigen Zungen gut aussprechen, der des anderen ist dagegen vergleichsweise sperrig. Beiden gemein ist – neben ihrer Homosexualität – die mutmaßlich vergebliche Anwartschaft auf einen politischen Spitzenposten ihres Landes.
Sowohl der deutsche Jens Spahn als auch der US-amerikanische Präsidentschaftskandidat Pete Buttigieg mussten sich dabei mit mal mehr, mal weniger subtilen homophoben Ressentiments herumschlagen.
Hierzulande sorgte sich die Boulevardpresse, ob denn Spahns christdemokratische Partei „modern genug für einen schwulen Kanzler“ sei. Auf der anderen Seite des Atlantiks fürchteten Kommentatoren derweil um die seelische Zerrüttung von Kindern und Jugendlichen durch einen Präsidenten Buttigieg, der gelegentlich mal seinen Ehemann küsst.
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