Nach ihrer Ankunft wird das Schiff von einer großen Zahl neugieriger Inselbewohner umringt. Die Menschen sprechen eine ihnen völlig unbekannte Sprache, wirken durch ihr Aussehen, ihre Kleidung – oder vielmehr Nacktheit – und ihre Mimik auf die Europäer so fremdartig, dass Georg Forster sogar den Vergleich mit einer Affenart zieht. Doch er warnt gleichzeitig davor, solche Eindrücke zum Beweis für Rousseaus romantische Theorie vom „edlen Wilden“ oder ein sogenanntes „Orang-Utan-System“ zu missbrauchen. Stattdessen betont er, wie gefährlich es sei, den Menschen auf seine tierischen Eigenschaften zu reduzieren.

Die Folge schildert eindrucksvoll, wie kulturelle Differenz, Unverständnis und Überforderung fast in Gewalt umschlagen: Ein Pfeil wird gespannt, die Stimmung kippt, und nur knapp wird ein offener Konflikt verhindert.
Am nächsten Tag gelingt jedoch eine friedliche Annäherung: Die Crew landet an, handelt Geschenke, lernt erste Wörter, erfährt von vergifteten Pfeilen – und erlebt die vielleicht klügsten und lernfreudigsten Menschen ihrer gesamten Reise.
Eine Folge über Sichtweisen, Vorurteile – und die stille Kraft der Verständigung.
Eine Karte mit den Schauplätzen dieser Folge im Ha'apai-Archipel
📺Mein YouTube-Videokanal, Voyage to Go, auf dem ich die Orte aus diesem Reisebericht besuche: @voyage2go
Voyage2Go History – Folge 60 – Tahiti: Inflation
Voyage 2 Go History - Folge 1 - Aufbruch um die Welt
Voyage2Go History - Folge 43 - Polynesisches Dreieck: Rückkehr nach Neuseeland