Auf der Südseeinsel Tanna begegnen Georg Forster, sein Vater und Dr. Sparrmann einer Welt voller Gegensätze. Zwischen rauchenden Solfataren, dichter Vegetation und eindringlichen Warnrufen erkunden sie nicht nur die Vulkanlandschaft, sondern auch die Lebensweise der Einheimischen.
Während die Forscher Vögel beobachten und Pflanzen sammeln, überrascht ein plötzlicher Sprachwechsel: Die Menschen sprechen wie auf den weit entfernten Gesellschaftsinseln. Unter einem riesigen Feigenbaum erleben sie echte Gastfreundschaft – Kokosnüsse, Zuckerrohr und vorsichtige Annäherung. Doch als sie weiter ins Inselinnere vordringen wollen, warnt man sie eindringlich vor Kannibalismus. Die Warnung zeigt Wirkung: Die Männer kehren um.

Zurück am Strand beginnen erste Tauschhandlungen, die zunächst von Misstrauen geprägt sind. Doch gerade die Kinder öffnen sich schnell. Inmitten dieser stillen Verständigung stimmen Georg und seine Begleiter schließlich ein Lied an. Der Gesang überbrückt für einen Moment die kulturelle Distanz – ein Augenblick der Verbindung in einer unbekannten Welt.
Diese Episode erzählt von botanischer Neugier, kultureller Fremdheit, leiser Annäherung – und davon, wie ein einfaches Lied zwei Welten kurz vereinen kann.
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