Auch mehrere Wochen nach dem Mordanschlag auf ein schwules Paar in Dresden ist der Vorstand der AIDS-Hilfe Frankfurt (AHF) tief betroffen über das Schicksal der beiden Männer, von denen einer durch einen islamistischen Extremisten getötet, der andere schwer verletzt wurde. Enttäuscht zeigen sich die Vorstandsmitglieder gleichzeitig über den geringen Stellenwert, den Politik und Medien der homosexuellenfeindlichen Bluttat einräumten. Besonders kritisch blicken sie auf das Verschweigen des Tatzusammenhanges: Die Opfer waren Homosexuelle, die Berichten zufolge ihre Zuneigung in der Öffentlichkeit nicht versteckt hatten.
