Puerto Princesa, Palawan, Philippinen - Morgens um 9 Uhr fährt ein Kleinbus vor meiner Unterkunft vor, der schon bis auf einen Platz für mich besetzt ist. Die Fahrt führt an der Hondabucht nach Norden und dann auf die andere Inselseite hinüber, dauert nach meinen Aufzeichnungen 1 Stunde und 42 Minuten und war 76 Kilometer lang. Mit einer kurzen Pause erreicht unsere Ausflugsgruppe dann den Ort Sabang.
Guten Morgen! Der Tag beginnt noch vor 6 Uhr im Hafen von Manila, wo meine Seereise nach Palawan nun so richtig beginnt. Trotz der frühen Stunde ist es noch dunkel. Die Vorfreude mischt sich mit einer gewissen Aufregung, denn alles wirkt ein bisschen chaotisch. In der nächsten Stunde stehe ich geduldig in verschiedenen Schlangen. Zuerst zahle ich die Hafengebühr, dann werde ich darauf kontrolliert. Anschließend folgt die Sicherheitskontrolle, bei der mein Gepäck durchleuchtet wird, zumindest dem Anschein nach.
Noch bin ich nicht auf Palawan, denn die Abfahrt meines Schiffes von Manila verzögert sich. Der Taifun „Kabayan“ ist vor zwei Wochen über die Region hinweggezogen und hat zu großen Zerrüttungen im Schiffsverkehr geführt. Der Schiffsfahrplan hinkt immer noch hinterher. Ich nutze die Gelegenheit, um zwei ganz besondere Orte in Manila zu besuchen, die für die Pazifikregion, mindestens aber für die Philippinen von großer Bedeutung waren.