GAB-Magazin: "Unvohersehbare Entwicklungen im Allgemeinen und die 'Ehe für alle' im Besonderen"

Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt

Dass unsere heutige Welt aus den Fugen geraten sei, ist eine schnell daher gesagte Floskel, die sich aber in Anbetracht der Verwerfungen, denen sich die Menschheit in den zurückliegenden Jahrhunderten ihrer Geschichte gegenüber sah, objektiv beurteilt nicht zu halten ist.

Aber offenbar sind die Entwicklungen in der Welt nicht mehr so vorhersehbar wie in den vergangenen Jahrzehnten. So ist der Mann, den wir vor einem Jahr wegen seiner Wahlkampf-Possen und seiner eigenwilligen Haartracht nur müde belächelt haben heute Präsident des mächtigsten Landes der Erde, das er seit seinem Amtsantritt ohne erkennbare politische Leitlinien führt. Dabei hemmt diese Unberechenbarkeit nicht nur die Bemühungen der internationalen Partner um den Frieden in der Welt oder zumindest faire Wirtschaftsbeziehungen, sondern führt gelegentlich, wie etwa beim Schutz des Weltklimas, gleich zu einer Absage an die gemeinsam vereinbarten Vorsätze.

(Der ganze Artikel im GAB-Magazin vom 28. 6. 2017)

Frankfurter Neue Presse: "Stadtteilinitiative Koblenzer Straße ist bald heimatlos"

[...] „Die Sorge, dass diese Räume irgendwann gekündigt und hochpreisig auf den Markt geworfen werden, kommt nicht überraschend“, erklärt Grünen-Ortsbeirätin Jessica Purkhardt, gelegentlicher Gast bei den Barabenden. [...]

Schon vor ein paar Jahren kündigten sich nach der Übernahme des Hauses durch die Petri GbR und nach ersten Beschwerden über Lärm gewisse Differenzen an. „Für den Ortsbeirat 1 war ein Antrag vorbereitet, um SIKS im Falle einer Kündigung nach Ersatzräumlichkeiten zu helfen“, sagt Jessica Purkhardt. Dann habe man diesen Antrag wieder zurückgezogen, da sich die Lage zwischenzeitlich entspannt habe. [...]
(Der ganze Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 20. Juni 2017)

Frankfurter Rundschau: "20 neue Stellen"

[...] "Jessica Purkhardt (Grüne) betonte, die Stadtpolizei entlaste die Landespolizei. Insgesamt sind im Haushalt 576 zusätzliche Stellen in der Stadtverwaltung vorgesehen." [...]
(Der ganze Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 29. Mai 2017)

GAB-Magazin: "Was Ampelpärchen bedeuten. Und was nicht"

Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt

Steinreich ist der amerikanische Erfolgsautor Dan Brown mit seiner Romanreihe geworden, in der er einen ungelenken Symbol-Forscher, der in den Hollywood-Verfilmungen in Gestalt von Schauspieler Tom Hanks daherkommt, in einer rastlosen Jagd durch europäische Kulturmetropolen hasten lässt, um dort allerlei bisweilen ziemlich konstruierte Rätsel mit Hilfe seines tiefgründigen Geheimzeichen-Wissens zu lösen.

Verglichen mit der Zeit des Mittelalters und der Renaissance können heute deutlich mehr Menschen lesen, so dass Informationen gar nicht mehr mit Bildzeichen ausgedrückt werden müssten. Und auch Geheimnisse stehen in diesen Tagen nicht mehr auf der Altarunterseite südenglischer Landkapellen - sondern bei Wikileaks.
Aber trotzdem ist das Design der Zeit das App-Icon mit runden Ecken und die Sprache ist Emoji. Offenbar sind uns also Symbole heute noch genauso wichtig wie vor 20.000 Jahren, als Menschen ihren Handabdruck mit Ocker an den Höhlenwänden hinterließen.

(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 26.5.2017)

GAB Magazin: "Widerspruch von Wahrnehmung und Realität"

Die monatliche Kolumne von Jessica Purkhardt

Gerade einmal sechs homo- und transphobe Straftaten hat die Frankfurter Polizei im Jahr 2015 in ihrer Statistik verzeichnet. Die Zahlen für 2016 sind mir noch nicht bekannt, wesentlich anders liegen werden sie nicht.

Vor dem Hintergrund dieser verschwindend kleinen Zahl nun aber anzunehmen, LGBT*-feindliche Übergriffe fänden im Grunde gar nicht mehr statt und Homophobie wäre ein Phänomen der Vergangenheit, dessen Bekämpfung fortan nicht mehr notwendig wäre, ist gewaltiger Irrtum.

Statistisch gibt es nämlich scheinbar auch einen Zusammenhang zwischen der Zahl honigproduzierender Bienenstöcke in den USA und der Scheidungsrate in South Carolina und zwischen den jährlich bezahlten amerikanischen Theatereintrittsgeldern und der Niederschlagsmenge in Pennsylvania. Trotzdem steht in Wahrheit keiner dieser Umstände in Zusammenhang mit dem anderen.

(der ganze Artikel im GAB Magazin vom 27.4.2017)

Frankfurter Neue Presse: "Hauptwache im Kamera-Visier"

[...] Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Jessica Purkardt, findet es gut, dass der Ordnungsdezernent nun eine Vorlage erarbeitet. „Dann haben wir ein Papier, über das man reden kann.“ Nach den Osterferien soll die Vorlage die Fraktionen erreichen. Die Grünen machen zur Bedingung für ihre Zustimmung, „dass jährlich die weitere Notwendigkeit einer Videoanlage überprüft wird. Sonst haben wir an jeder Ecke Videoanlagen, die nicht gebraucht werden“, befürchtet Purkardt. Die Filme dürften ihrer Ansicht nach, wie in Frankfurt üblich maximal 30 Tage gespeichert werden. Geklärt werden müsse auch die Finanzierung: „Die Landespolizei will es. Muss dann die Stadt die Videoanlagen bezahlten?“, fragt sie. „Wir kaufen auch keine Streifenwagen für die Polizei.“

Während sich die SPD die Videoüberwachung an der Hauptwache als dritten Standort vorstellen kann, beharren die Grünen, wie im Koalitionsvertrag vereinbart, auf maximal zwei Standorte. Gleichwohl räumt Purkhardt ein, dass dann die Bürgerinitiative Allerheiligenviertel enttäuscht wäre, die sich Kameras wünscht. „Wir sind nicht komplett gegen Videoüberwachung“, sagt Purkardt. Aber: „Als wir den Koalitionsvertrag unterschrieben hatten, gab’s noch keine Terroranschläge in Deutschland.“
(Der ganze Artikel in der Frankfurter Neuen Presse vom 13. April 2017)

Unterkategorien