Meine Frage an den Magistrat: Abstellplätze für das Deutsche Rote Kreuz

Die Werkfeuerwehr der InfraSite Griesheim wurde aufgelöst. Gleichzeitig sucht das Deutsche Rote Kreuz in Frankfurt händeringend nach einer Möglichkeit zur Unterbringung von Personal und Gerät, beispielsweise des in letzter Zeit häufig bei Bombenfunden in Anspruch genommenen Betreuungszuges.

Vor diesem Hintergrund frage ich den Magistrat:

Welche Möglichkeiten sieht der Magistrat, die Gebäude der Werkfeuerwehr Griesheim nach Ende ihrer bisherigen Nutzung dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung zu stellen?

 

Antwort:

Die Gebäude und sonstige angrenzende Flächen der ehemaligen Werkfeuerwehr sind nach Auskunft des Betreibers und Entwicklers, der BEOS AG, bereits vollständig vermietet. Die BKRZ GmbH & Co. KG, die für die Infrastruktur der Frankfurter Feuerwehr und des Katastrophenschutzes zuständig ist, hat im Auftrag des Magistrats mit dem Pächter des Industrieparks Griesheim einen zunächst auf 3 Jahre befristeten Mietvertrag für die alte Feuerwache der Werksfeuerwehr Griesheim abgeschlossen. Die Wache wird primär zur vorübergehenden Unterbringung von Fahrzeugen und Gerätschaften des Katastrophenschutzes genutzt. Derzeit wurden dort zusätzliche Lagerkapazitäten für Schutz- und Hygieneartikel zur Bewältigung der Corona-Pandemie geschaffen. In einem Teil des Gebäudes der ehemaligen Werksfeuerwehr ist außerdem der Feuerwehrgeschichts- und Museumsverein Frankfurt am Main e. V. untergebracht, der sein ehemaliges Domizil in der alten Feuerwache 2a in Schwälmer Straße aufgeben musste, weil dort eine neue Feuer- und Rettungswache, verknüpft mit Wohnungsbau, für den Innenstadtbereich entsteht.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine freien Flächen, die dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung gestellt werden können. Über die Verlängerung des Mietvertrages zur weiteren Nutzung des Objektes auf dem Industriepark Griesheim kann vom Magistrat derzeit noch keine Aussage getroffen werden.

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