Reisetagebuch

Der Reisebuddy

Heute morgen gab es zum Frühstück Reis und Bohnen mit einem Spiegelei oben drauf. Ich habe es gerne gegessen, denn es lohnt sich,  sich frühzeitig daran zu gewöhnen, denn je mehr ich auf dieser Motorradreise in das Landesinnere vorstoße, umso öfter werde ich keine andere Wahl haben, als mich mit Reis und Bohnen und eventuell einem Spiegelei obendrauf zufrieden zu geben. Gestern habe ich schon am Flughafen Sean aus London getroffeb. Er wird ebenfalls mit auf dieser Tour durch Kolumbien sein und heute morgen hatten wir beim Frühstück das erste Mal die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Wie sich herausgestellte, ist er ein sehr angenehmer, humorvoller und kultivierter Zeitgenosse und wir haben sofort gemeinsam eine Wanderung in die Innenstadt von Cali unternommen.

Unter anderem haben wir heute das archäologische Museum in der Innenstadt besucht, das in einem alten, kolonialen Gebäude untergebracht ist. Die Stadt ist doch tagsüber sehr von Abgasen, Hupen und vielen, vielen Menschen geprägt. Der ruhige Garten im Inneren des Museums ist deshalb ein schöner Rückzugsraum und ich habe ihn genutzt um meinen zweiten Video Logbucheintrag aufzuzeichnen. Am Abend haben Sean und ich einen weiteren Spaziergang in die Stadt unternommen auf der Suche nach einem Fischrestaurant. Wir fanden keins und aßen deshalb in einem ausgezeichneten kleinen Restaurant in unmittelbarer Nähe von unserem Hotel tolle hausgemachte Hamburger. Alles in allem haben wir heute mehr als 10 km zu Fuß zurückgelegt.

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Jessica Welt

Seit etwa drei Jahren lasse ich auf meinen Reisen einen GPS-Tracker mitlaufen und füge alle zurückgelegten Routen in diese Karte ein. Strecken, die ich auf dem Landweg zurückgelegt habe, kennzeichne ich orange, welche, die ich zu Fuß gelaufen bin in grün und die, die ich auf dem Wasser per Boot oder Schiff bewältigt blau.