Ich, bevor man mir gestern einen Tag lang beim Jollentraining die teuflische Unart, die Vorschot loszuwerfen, bevor die Fock durch den Wind ist, heraus exorzierte.
Auf diesem Friedhof des Soltauer Kriegsgefangenenlagers ruhen 859 Kriegsgefangene aus dem ersten Weltkrieg. Unter den Toten befinden sich 780 Russen, 70 Serben, fünf Rumänen und vier Portugiesen. Sterbliche Überreste der Kriegsgefangenen aus den Ländern Belgien, Frankreich, Großbritannien und Italien wurden nach dem Krieg in ihre Heimatländer überführt. Das ehemalige Kriegsgefangenenlager Soltau befand sich zur Zeit des ersten Weltkrieges auf dem Gebiet des heitigen Ortsteils Friedrichseck/Ahlften.
Das Kriegsgefangenlager in Soltau
Das Kriegsgefangenenlager in Soltau-Ahlften war seinerzeit das größte im Deutschen Reich. Während des Krieges waren dort 80.000 Kriegsgefangene verschiedener Nationen in über 70 Baracken inhaftiert. Unter den Gefagenen befanden sich in den ersten Kriegsmonaten auch Zivilisten, die von der kaiserlichen Armee verhaftet wurden, um möglichen Widerstand in den besetzten Gebieten von vornherein auszuschließen. Der Bau des Lagers wurde im Winter 1914/1915 beendet. Die ersten Gefangenen mussten ihre Unterkünfte und die dazugehörigen Versorgungseinrichtungen wie Küche, Wäscherei, sanitäre Anlagen und Vorratslager selbst errichten.Dabei bildete das Lager eine eigene kleine Stadt mit einer Stromzentrale, einem Gefangenentheater, einer Kirche und einem Gefangenenfriedhof. Um die Versorgung des Lagers zu sichern, musste darüber hinaus der "Belgische Bahnhof", ein eigenes Anschlussgleis der Bahnstrecke Soltau-Buchholz, errrichtet werden. 1915 wurde ein großes Lazarett zur Behandlung der Gefangenen errichtet. Der Lagerkomplex teilte sich in zwei Bereiche, im nördlichen Areal das Lager I mit den Baracken 1-42 und südlich daran anschließend das Lager II mit den Großbaracken 43-71. Jeder Lagerteil war durch einen Drahtzaun sowie einer Reihe von ringsherum angeordneten Wachtürmen gesichert. Darüber hinaus waren auf erhöhten Plätzen Feldgeschütze und Maschinengewehre in Stellung gebracht. So sollte der Gefahr eines Massenausbruchs begegnet werden.
Spuren in Soltau
Die Kriegsgefangenen wurden zu Arbeiten in der Stadt und in der Landwirtschaft herangezogen. Sie mussten Straßen und Wege ausbauen, wie beispielsweise die Birkenstraße an der Lutherkirche pflastern. Spuren der Kriegsgefangenen sind bis heute im Stadtbild zu erkennen, etwa der sogenannte "Russenteich" in "Breidings Garten" sowie die beiden Rodelbahnen im städtischen "Böhmewald".
Das Denkmal auf der Kriegsgräberstätte
Das nicht vollende Denkmal auf dem Friedhof wurde bereits während des ersten Weltkriegs begonnen. Der Künstler, der kriegsgefangene belgische Bildhauer Gerard Victor de Bondt, lehnte eine Vollendung des Denkmals nach dem Krieg ab. So wurde nur ein lebensgroße Figur, eine trauernde Frau, an den Außenseiten des Halbkreises, fertiggestellt. Zwischen den Figuren sollten ursprünglich die Namen der verstorbenen Insassen angebracht werden. Der vor dem heutigen Eingang rechts noch vorhanden Altar befand sich auf einem weiteren Gräberfeld. Dort waren Kriegsgefangene westlicher Nationen bestattet, die nach dem Krieg in ihre Heimatländer überführt wurden.
Selbstdiagnose Eskapismus: Ich schaue nämlich nur noch einmal abends Nachrichten von NHK WORLD-JAPAN. Da sehe ich wie Bevölkerung, Politik und Wirtschaft möglichst besonnen mitmachen, das Infektionsgeschehen auch in hochverdichteten Metropolen auf einem nachverfolgbaren und vergleichsweise niedrigen Stand zu halten, damit das öffentliche Leben nicht lahm gelegt werden muss. Dann stelle ich mir vor, das wäre hier und bin sehr zufrieden.
Sie sind hart wie Fliesen und einen Tick zu salzig. Vor allem aber haben meine ersten selbstgebackenen Nachos beim gleichseitig dreieckigen Zuschnitt aus einem viereckigen Teig unübersehbar meine geometrischen Defizite zu Tage treten lassen.
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